Reptilien

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Da Reptilien zu den stark gefährdeten Wirbeltiergruppen in Deutschland gehören, genießt ihr Schutz in allen Bereichen der Planung eine hohe Priorität.

Daher stehen der Erhalt, die Aufwertung oder die Neuschaffung von Reptilienlebensräumen bei Ausgleichsmaßnahmen oder sonstigen Naturschutzprojekten im Vordergrund.

Bei der Erfassung und Bewertung von Reptilienpopulationen können je nach Fragestellung folgende Untersuchungsmethoden zum Einsatz kommen:

Qualitative und quantitative Erfassung

  • Kontrolle potentiell geeigneter Strukturen
  • Zählung der Tiere
  • Auslegen von Blechen bzw. Brettern (zur Erhöhung der Fundwahrscheinlichkeit)

Wissenschaftliche Begleituntersuchungen/Monitoring

  • Langzeituntersuchungen (Populationsentwicklung)
  • Capture-Recapture mit individueller Erfassung
  • Telemetrie

Potentialanalyse zur Lebensraumeignung

Auswirkungsprognosen

Amphibien

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Das Vorkommen von Amphibien kann auf Grund ihres Gefährdungsstatus bei vielfältigen Planungen (Trassenführungsplanungen wie zum Beispiel Verkehrstrassen, Schienen, Wasserstraßen) von hoher Relevanz sein. 

Dabei spielen Fragen nach der (Wieder-) Besiedlung von Gewässern sowie den möglichen Wanderwegen zwischen Laichgewässern und Landlebensräumen bzw. Winterquartieren eine wichtige Rolle. 

Neben der Renaturierung bzw. Neuanlage von Gewässern sind Ausgleichs-, Ersatz- bzw. Kompensationsmaßnahmen häufige Projekte des Naturschutzes. In begleitenden Monitoringprogrammen wird die (Wieder)Besiedlung und die Populationsentwicklung sowie die Entwicklung der Gewässer dokumentiert. 

Bei der Erfassung und Bewertung von Amphibienpopulationen werden folgende Untersuchungsmethoden angewandt: 

Qualitative und quantitative Erfassung an den Laichgewässern

  • Abschrankung (Fangzäune) der Gewässer 
  • Zählung der rufenden Männchen 
  • Zählung von Laichballen (Frösche) und Laichschnüre (Kröten) 
  • Keschern (Fang von Kaulquappen und Molchen) 
  • Nächtliches Ableuchten 
  • Lichtfallen (Fang von Kaulquappen und Molchen) 

Kontrolle möglicher Landhabitate und Wanderwege 

  • Fangzaununtersuchungen 
  • Nächtliche Begehungen (Ableuchten) 

Wissenschaftliche Begleituntersuchungen/Monitoring 

  • Langzeituntersuchungen (Populationsentwicklung) 
  • Capture-Recapture mit individueller Erfassung 
  • Telemetrie 

 

Potentialanalyse zur Lebensraumeignung